Persönlicher Bericht vom Sat Chandi Maha Yagya 1996
Ein paar Stunden im Transit vom Flughafen Bombay möchte ich nutzen, um einige der unendlich vielen Eindrücke vom Sat Chandi Maha Yagya, zu dem Paramahamsaji uns gerufen hat, nieder-zuschreiben. Es ist kein einfaches Unterfangen, weil es zu komplex war, um es in Worte zu kleiden. Trotzdem, der Wunsch, mit all denen, die nicht teilnehmen konnten, etwas von meinen Erlebnissen zu teilen, wird mich die passenden Worte finden lassen. Bedenkt aber, daß die Eindrücke sehr subjektiv sind; obwohl die vielen tausend Menschen alle das Gleiche gesehen haben, hat es doch jeder einzelne unterschiedlich aufgenommen.
Wir wußten nicht, was uns erwartet, außer der kurzen Erläuterung in der Einladung, in der dieses Yagya als Anrufung der kosmischen Mutter - Devi - bezeichnet wurde. (Ein Teil der Einladung ist auf der letzten Seite aufgesschrieben) Wenn wir in den alten Schriften und Epen nicht nur aus Indien, sondern aller alter Kulturen lesen, stoßen wir öfter auf Beschreibungen von Yagyas, Zeremonien, Ritualen. Sie haben auf mich immer einen besonderen Zauber ausgeübt, vielleicht, weil wir in heutiger Zeit nichts mehr davon erleben dürfen, und weil ich persönlich durch mein kulturelles Karma der Religion jeden Rituals beraubt worden bin.
Die Formen von Devi
Dieses Sat Chandi Maha Yagya dauerte acht Tage, und wir taten gut daran, nicht einen einzigen Tag zu missen, denn jeder Tag hatte seinen ganz bestimmten Ablauf. Der ganze erste Tag war z. B. der Anrufung von Devi und ihrer verschiedenen Formen und Aspekte gewidmet: Durga als der höchsten Form des weiblich-göttlichen, Mahakali, Mahalakshmi und Mahasaraswati, die die drei Gunas verkörpern, aber auch die Söhne der großen göttlichen Mutter wie Ganeesha und Söhne des Sonnengottes. Sie alle gelten als Formen von Devi, der göttlichen Mutter. Es war ein Fest für alle unsere Sinne, es gab so viel zu sehen, zu hören, zu riechen, zu fühlen. Es war eine tantrische Zeremonie und allen, die dabei waren, wurden ganz sicher ihre Augen geöffnet, was das wirklich bedeutet. Die drei großen Werkzeuge im Tantra - Mantra, Yantra und Mandala - wurden so lebendig, daß die ganze Menschen-menge allein durch diese drei Medien auf eine andere Bewußt-seinsebene gehoben wurden.
Paramahamsajis Satsangs
Vom zweiten bis zum siebten Tag gab Paramahamsaji morgens Satsang. Er sprach schnell, lebhaft und eindringlich, und seine Worte kann ich und möchte ich auch gar nicht wiedergeben. Sicher könnt Ihr sie nach einiger Zeit nachlesen, so wie jetzt bereits der erste Band vom letztjährigen Darshan herausgekommen ist: Bhakti Yoga Sagar. Es ist ein Juwel und enthält eine göttliche Botschaft! (kann im SYZ bestellt werden)
Am zweiten Tag klärte uns Paramahamsaji über den Sinn dieses Yagyas auf: Es sollte die offizielle Übertragung all seiner Kräfte auf seinen geliebten Jünger und Nachfolger, Swami Niranjananandaji werden. Wir erfuhren ausführlich, warum gerade er ausgewählt wurde und er machte mit großem Nachdruck deutlich, daß es in einer Tradition nur einen Guru gibt! Niemand anders kann auch nur annähernd dieses Recht für sich in Anspruch nehmen. Er sprach über Religionen und die Stellung der Frau in der heutigen Zeit und forderte uns auf, den neu erbauten Christustempel im Akhara oft zu besuchen. (Es ist ein liebenswerter kleiner Tempel!) Er sprach über die Kraft der Musik und der gesungenen Mantras aus den heiligen Schriften, was wir täglich durch Krishna Devi erfahren durften, die aus dem Ramaayana rezitierte. Es war tief beeindruckend, wenn ich auch die Worte nicht verstand.
Die Inder kamen zu dieser Zeit in Scharen von weit her. Wie ein Magnet zog es mich an, weitere Ausgaben dieses Epos für unsere Bibliothek mitzunehmen, um es den deutschen Yogis und Yoginis zugänglich zu machen. Er sprach über die Ehe und über Kinder und forderte Eltern auf, ihr Kind zu ihm zu bringen, wenn sie außerordentliche Fähigkeiten an ihm entdecken. Dabei bezog er sich auf die Tatsache, daß Ganeesha gerade in diesen Wochen überall auf der Welt Milch getrunken hat, und laut Vorhersage ist das der Moment, wenn ein neuer Avatar geboren wird. 'In Indien erkennt man Menschen mit besonderem Auftrag, im Westen nicht, sie sind nicht sicher dort - sie landen in der Psychiatrie. Ich würde auch dort landen! Um weise zu werden, muß man auch verrückt werden dürfen. Das lassen die Menschen im Westen nicht zu. 'Über 'Gott und die Welt' sprach Paramahamsaji in den kühlen Morgenstunden zwischen 7 und 10 Uhr.
Der Schauplatz
Ein Mandap, vielleicht nenne ich es mit unseren Worten Tempel, war die eigentliche Bühne für das Yagya, und wir, Hunderte aus dem Ausland, und Tausende aus Indien, saßen erstaunlich geordnet außen herum. Paramahamsaji selbst war nur ganz selten mitten im Gesche-hen, trotzdem fand wohl keine noch so winzige Bewegung ohne seine Genehmigung statt. Das Mantra wurde von besonders ausgewählten Pandits acht Stunden täglich gechantet. Es war das Devi-Mahatmyan Mantra, auch bekannt als Chandi-Mahatmya oder Durga Saptasati. Es besteht aus 700 Versen, die jeweils einmal morgens und einmal nachmittags in der Intonierung der vier großen Veden (Rigveda, Saamaveda, Yajurveda und Atharvaveda) gechantet wurden.
Sie berührten sehr tiefe Schichten meines Seins und wurden mir sehr vertraut, besonders die Bija Mantras für Kali, Lakshmi und Saraswati - Aim Hreem Kleem. Ich höre es noch immer, manchmal im Schlaf. Selbst in Indien findet man heute nicht mehr viele Pandits, die mit diesem großen Mantra vertraut sind. Täglich kamen frische Blumen aus Calcutta, für das Mandap, für Devi und ihre verschiedenen Aspekte, die wahrhaftig vor unseren Augen Form annahmen, für die vielen Malas, für den Schmuck außen am Tor. Nach dem allabend-lichen aarathi wurde Prasad verteilt: Die vom ganzen Globus mitgebrachten Opfergaben wurden zu Paramahamsajis Nachbarn in über 40 Dörfern gefahren. Nicht einfach wahllos, sondern perfekt organisiert, für jede Familie ein Paket mit den für diese Menschen passenden Sachen. Im Akhara wurden gespendete Fahrräder, Rikshaws und Kühe ihren neuen Besitzern mit Paramahamsajis Segen übergeben.
Die Bedeutung für Jungfrau
Alles bewegte sich mit großer Intensität auf den Höhepunkt des letzten Tages hin, der eigentlichen Transmission und der Verehrung der weiblichen Kraft in Form von neun Jungfrauen. Alles, was an diesem Tag geschah, war mit Sicherheit etwas bis dahin nie Erfahrenes für westliche Augen. Wir wurden aufgefordert, unseren Platz während des ganzen Tages nicht zu verlassen, zu fasten und aufmerksam allem zu folgen. Paramahamsaji gab uns die Bedeutung der Verehrung einer Jungfrau, und ich möchte versuchen, ansatzweise etwas davon wiederzugeben. Von den 36 Qualitäten oder Eigenschaften im Menschen ist eine die Jungfräulichkeit, die nichts mit Geschlechts-verkehr zutun hat. Sie gehört zur genetischen Struktur und nicht jeder besitzt diese Qualität. Sie kann von tantrischen Gurus, aber auch von vedischen Astrologen im Menschen erkannt werden.
Es ist diese Qualität, nach der Paramahamsaji Ausschau hält und es sind diese Menschen, die sich für das Sannyasaleben entscheiden, weil sie unabhängig sind und weil sie ihre Yoni, den göttlichen Schoß, für das Göttliche empfangsbereit halten. In der Mutter Maria sei es diese besondere Qualität, die verehrt werden sollte, was die christlichen Kirche bisher nicht zu erklären vermochte. Und was wir dann erleben durften - wie öffentlich 9 von Paramahamsaji ausgewählte kleine Mädchen von Swami Niranjanji die Füße gewaschen wurden, wie sie von ihm gespeist wurden, und wie er vor diesen kleinen Wesen flach auf dem Boden lag, diese Zeremonie ist als Kanya Kumaari bekannt, - das hat so viel in mir angerührt, daß es mir unmöglich ist, das genauer in Worte zu kleiden.
Die Transmission
Nun, zwei Momente des Yagyas haben ganz besondere Spuren in mir hinterlassen, und daran möchte ich Euch teilhaben lassen. Der achte Tag erreichte seinen Zenit. Während im Mandap das Devi Mahtmyan Mantra gechanted wurde und Swami Niranjanji seinen niemals endenden Aufgaben nachkam, saß Paramahamsaji auf einem kleinem Podest vorm Mandap, sein nackter Körper leuchtete, er saß still und unbeweglich, wohl mindestens eine Stunde, in seinen Händen hielt er einen großen kristallenen Lingam. Dann kam der entscheidende Augenblick, der Höhepunkt des Yagyas: Sein von ihm gewählter Nachfolger und spiritueller Sohn stand nun vor ihm, und ich übersetze jetzt wörtlich: "Ich übergebe jetzt die zwei Zeichen meines tantrischen Lebens an Swami Niranjan, diese Kristallmala und diesen Kristall-lingam. Ich bin sicher, daß er Euch wie der leuchtende Mond führen wird. Wenn es dunkel um einen ist, verliert man den Weg, und dann braucht man jemanden, der einem sagen kann, wo es lang geht. Er hat seine 12 Lehrjahre hinter sich, von 1983 bis 1995. 1983 habe ich ihn ernannt und jetzt ist 1995, das sind zwölf Jahre. In diesen zwölf Jahren hat er ein hartes und striktes Leben geführt.
Die meisten der neuen Sannyasins kennen mich nicht. Ich bin so grimmig und hitzig wie Bolanath. Zu treten und zu schlagen ist für mich eine einfache Angelegenheit. Ich war kein liebenswürdiger, bequemer Guru und viele meiner Jünger haben versagt, weil sie Zweifel hatten an dem Menschen, der ich auch bin. Schließlich sollte ein Guru nicht wütend werden, nicht dies und jenes tun. Aber er hat mich so angenommen, wie ich bin. Wenn ein Jünger seinen Guru nicht so akzeptiert, wie er ist, wird er keine Befreiung erlangen. Ihr solltet nicht nach einem Guru suchen, der Euren Vorstellungen entspricht; er wird niemals Euren Vorstellungen entsprechen!
Nun, mit fliegenden Fahnen ist er emporgestiegen. Ich habe ihn nicht ernannt, nachdem ich ihn gesehen habe, sondern schon vor seiner Geburt. Bevor seine Mutter - Dharmashakti, sie ist hier unter uns - ihn empfangen hat, habe ich seinem Vater und seiner Mutter gesagt, daß mein Nachfolger durch sie geboren wird. Ich habe schon alles dazu gesagt, habe Vorstellungen über Tantra korrigiert. Es ist eine sehr große Wissenschaft und in einer Partnerschaft kann das psychische Selbst, das innere Wesen, Kundalini Shakti oder Devi Chandi erweckt werden. Swami Niranjans Einweihung in Tantra und die endgültige Übergabe der Verantwortung für die Junioren, die zu seiner Genera-tion gehören, sowie für die Senioren, die zu meiner Generation gehörten, ist hiermit vollendet. Wenn Ihr zu jemandem sprechen müßt, dann geht zu ihm. Wenn Ihr mir etwas zu sagen habt, dann macht das nicht verbal, sondern mental." Und er machte Swami Niranjanji zum Guru, indem er ihm seine Kristallmala umhängte und den kristallenen Lingam in seine Hände legte. Beides hatte er vor mehr als 50 Jahren von seiner tantrischen Guru-Yogini erhalten.
Während dieses Schauspiels der Transmission stand Swami Niranjanji wie aus Stein gemeißelt seinem Guru gegenüber und schaute ihn an, seine Augen waren absolut mit den Augen von Paramahamsaji verschmolzen. Was er in diesem Moment sah, wird uns allen für immer verborgen bleiben. Es muß unbeschreiblich gewesen sein. Tränen rollten wie Tautropfen über seine Wangen, und ich glaube, niemand von uns, die Zeuge waren, wird dieses Bild je vergessen können. Ich könnte mir vorstellen, daß Swami Niranjanji eine ähnliche Offenbarung erblickte, wie sie Arjuna von Krishna in der Bhagavad Gita zuteil wurde - das Göttliche in den unendlich vielen Ausdruckskräften der Natur. Und auch uns standen die Tränen in den Augen und wir schämten uns ihrer nicht.
Die tausend Lotusblüten der Devi
Damit war der eigentliche Zweck des Yagyas erfüllt. So wie der erste Tag der Anrufung der göttlichen Mutter und ihres Herabsteigens auf unsere Ebene gegolten hat, so waren die nächsten Stunden dem Dank und dem Zurückgeleiten dieser Kräfte gewidmet. All das spielte sich im Mandap ab, und das letzte aarathi wurde zelebriert, das Schwenken von Lichtern vor der mit eintausend Lotusblüten geschmückten Göttin. Swami Niranjanji, der neu gekrönte tantrische und vedische Guru, stand im strahlenden Licht vor diesem Meer aus Lotusblüten. Die letzte Mala wurde ihm von einem der Pandits umgehängt, und es war die schönste von all den zauberhaften Malas der vergangenen Tage. Sie war im gleichen Ton wie seine ganze Erscheinung, rot-orange-gold. Er leuchtete wie Sonne und Mond, mit unsagbarer Schönheit und Tiefe. Auch dieses Bild kann ich mir jederzeit ins Gedächtnis rufen und bin jedesmal tief berührt.
Zum Abschluß noch etwas Humorvolles. Paramahamsaji machte uns mit seinem neuesten Spielzeug bekannt, einer Uhr, die Gottes Namen ruft und uns damit weckt. Jeden Tag ließ er uns diese Worte singen und duldete keinen Fehler. Er sagte dazu: "Wenn Ihr sonst aufwacht, denkt Ihr vielleicht als erstes - was für ein blöder Tag! Mit dieser Uhr werdet Ihr jeden Tag zuerst Gottes Namen hören und auf den Lippen haben, und damit wird jeder Tag gut." Diese Uhr hat er mir mitgegeben. Er wußte wohl, daß ich sie dringend brauchte. Danke, Guruji!
Sri Ram Jay Ram Jay Jay Ram
Ragu Pati Ragawah Raja Raan
Patita Pawana Sita Ram
(Von Swami Prakashananda Saraswati)
Namo Narayana
Sat Chandi Maha Yagya gilt der Verehrung der Kosmischen Schöpferkraft oder der Göttlichen Mutter, die sich hinter allen sichtbaren und unsichtbaren Formen der Schöpfung verbirgt - im Reich der Mineralien, der Pflanzen, der Tiere, der Menschen, den mikrokosmischen und den makrokosmischen Reichen, in jedem Atom und Molekül. Die Göttliche Mutter ist von allen Zivilisationen, Kulturen, Rassen, Stämmen verehrt worden, von Menschen jeden Alters, zu jeder Zeit, mit unterschiedlichen Namen, Formen und Traditionen, die bis zum heutigen Tag weitergetragen wurden.
In der vedischen und tantrischen Tradition wurde die Göttliche Mutter in vielen Formen gelobt und verehrt: Lakshmi, die materiellen und spirituellen Wohlstand gewährt; Saraswati, die Weisheit und Wissen schenkt; Durga, die Hindernisse beiseite räumt; Kali, die die Zeit und damit das Ego vernichtet; Tara als führendes Licht; Jagadamba, die Mutter des Universums u.a. Diese verschiedenen Formen verweisen auf die innewohnenden Eigenschaften von Güte und Mitgefühl, aber auch auf wilde und mächtige Kräfte, die als Katalysator dienen, um den Jünger die kosmische Kraft wahrnehmen zu lassen, die die gesamte Schöpfung erhält, ernährt und regiert. Diese verschiedenen Formen der Göttlichen Mutter haben sich zu unterschiedlichen Zeiten manifestiert, um die Gebete ihrer VerehrerInnen zu erfüllen. Die Manifestation von Durga wurde von den Devas herbeigeführt, um die dunklen, dämonischen Kräfte zu zerstören und Tugend und Recht wieder einen Platz zu geben. Die Form von Mutter Durga war ein Zusammenkommen all der Kräfte der Kosmischen Energie in ihren verschiedenen Aspekten.
Sat Chandi Maha Yagya ist die ritualistische Manifestation der kraftvollen Mantras von Chandi. Wenn sich die Mutter Chandi ihren AnhängerInnen offenbart, wird ihnen ein tiefer Einblick in die kosmische Natur der Schöpfung zuteil. Alle Suchenden, die die Kosmische Göttin verehrt haben, machten die Erfahrung, daß Sie es ist, die von allem Leid befreit, sei es nun echt oder eingebildet, psychologisch oder sozial; daß Sie es ist, die körperliche und mentale Gesundheit verleiht; daß Sie sozialen und persönlichen Wohlstand, individuellen und globalen Frieden schenkt; daß Sie diejenigen, die den spirituellen Weg gehen, führt. Allein die Teilnahme an einem solchen Yagya schenkt demjenigen Frieden, Tugend und besondere Vorzüge.
Ein Yagya ist nicht einfach nur eine Form der Verehrung, ein Ritual oder Opfer. Es ist eher eine Kombination der esoterischen und der exoterischen Elemente, um die göttlichen Energien günstig zu stimmen. Dieses Yagya gehört zu einem alten tantrischen System der sattwischen Natur, daß schon von der vedischen Tradition Gültigkeit hatte und in allen Traditionen, Sekten und Schichten der Gesellschaft Einlaß fand. Das Sat Chandi Maha Yagya wird in den Ayama Shastras erwähnt und wird stets von Priestern und Pandits geleitet, die diese Kunst beherrschen und den genauen Ablauf des Ritual kennen
Sri Panch Dashnam Paramahamsa Alakh Bara * Rikhia, Dioghar, Bihar, India